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Tollwut-Herren unter Zugzwang

 

(ymr). Für die Herren des TSV Tollwut Ebersgöns geht es am kommenden Wochenende gegen Blau-Weiß 96 Schenefeld um alles, im Kampf um den Finaleinzug der Playoffs.  

Nach der 7:10-Niederlage im ersten Spiel der Halbfinal-Serie, müssen die Tollwütigen am Wochenende auswärts beide Spiele gegen Schenefeld gewinnen, um den Traum von der Zweitligameisterschaft aufrechtzuerhalten. 

 

Nach der bitteren Heimniederlage in Spiel eins, wollen die Ebersgönser am Wochenende alles daransetzen, die Serie noch zu ihren Gunsten zu drehen.  

Doch dürfte dies alles andere als einfach werden: Nicht nur verfügt Schenefeld über einen breiteren Kader, auch den Heimvorteil haben die Blau-Weißen nun auf ihrer Seite. 

 

Grund zur Hoffnung gibt den Tollwütigen dabei aber, dass sie das Hinspiel trotz einiger angeschlagener und verletzter Spieler bis zum Schluss eng hielten und auf Augenhöhe mit den Schenefeldern waren. 

Aller Voraussicht nach kann der TSV in Spiel zwei nun wieder mit einer vollständigen Rückkehr von Marius Herrmann und Anton Hautzel rechnen, die im Hinspiel noch stark angeschlagen für die Tollwütigen aufliefen. 

 

Es wird dabei vor allem wichtig werden, dass die Tollwütigen gegen den Ex-Bundesligisten selbstsicher aufspielen und sich möglichst keine Fehler erlauben. Denn dass die Schenefelder diese gnadenlos ausnutzen, stellten sie bereits im Hinspiel unter Beweis, als sie binnen zwei Minuten gleich dreimal trafen. 

 

Sollten die Tollwütigen am Wochenende tatsächlich die Serie noch für sich entscheiden, würde der TSV in dieser Saison einmal mehr Vereinsgeschichte schreiben: nie zuvor erreichte Ebersgöns das Finale der Zweitliga-Playoffs.  

 

Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr in Schenefeld, ein mögliches Entscheidungsspiel steigt am Sonntag ebenfalls um 15 Uhr.