(rö). Für die U13 des TSV Tollwut Ebersgöns ging es am vergangenen Samstag zum dritten Spieltag der Hessenliga nach Frankfurt. Während man sich dort im ersten Spiel gegen den SV Taunusstein-Neuhof deutlich mit 20:3 durchsetzen konnte, musste man gegen die Gastgeber eine bittere 11:12-Niederlage hinnehmen.
Erster Gegner der Tollwut war der SV Taunusstein-Neuhof. Nach einem anfänglichen Abtasten beider Mannschaften, übernahmen die Tollwütigen schnell die Spielkontrolle. So fiel in der sechsten Minute schließlich durch Nils Hinkelbein der verdiente 1:0-Führungstreffer für Ebersgöns. Nur 20 Sekunden später war der Ball erneut im Tor der Taunussteiner. Diesmal hieß der Toschütze Jonas Jüttner. Zwar konnte Taunusstein kurz darauf in der achten Minute auf 2:1 verkürzen, doch spielten die Ebersgönser ihren Gegner in der Folge förmlich an die Wand. Im Minutentakt landete der Ball im Tor des SV, sodass es nach 16 Minuten 11:1 für die Tollwut stand. Die Torschützen waren Leonis Terstena, Nils Hinkelbein (3x), Joel Buchgamer (3x), Arjen Hollerith und Jonas Jüttner. Der letzte Treffer der ersten Halbzeit blieb dann aber den Taunussteinern vorbehalten, die in der 17. Minute zumindest ein kleines Zeichen setzten und auf 11:2 verkürzten.
In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Tollwütigen spielten in der Offensive frei auf und zogen bis zur 31. Spielminute auf 18:2 davon. Joel Buchgamer, Nils Hinkelbein (3x), Tim Kadner und Bruno Müller erzielten die Tore. Auch wenn Taunusstein zwischenzeitlich in der 32. Minute auf 18:3 stellte, war die Tollwut in allen Belangen überlegen und konnte bis zum Schluss noch durch die beiden Treffer von Nils Hinkelbein auf 20:3 stellen.
Beflügelt durch den deutlichen Sieg, gingen die Ebersgönser in ihr zweites Spiel des Tages, wo sie auf die Frankfurt Falcons trafen. Schon in der zweiten Minute gingen die Tollwütigen hier durch den Treffer von Nils Hinkelbein mit 1:0 in Führung. Von dem Ausgleichstreffer nur 40 Sekunden später ließ sich der TSV nicht beirren und zog bis zur elften Minute durch die Tore von Nils Hinkelbein, Joel Buchgamer und Arjen Hollerith (2x) auf 5:1 davon. In der zwölften Minute konnte Frankfurt dann aber postwendend auf 5:2 verkürzen. Auch das zwischenzeitliche 6:2 durch Joel Buchgamer egalisieren die Falcons nur Sekunden später. Die Schlussphase der ersten Halbzeit gebührte aber wieder ganz der Tollwut, die bis zur Pause durch Oskar Bullmann, Leonis Terstena und Jonas Jüttner auf 9:3 davonzogen.
Wer dachte, der Sieg sei den Tollwütigen nun nicht mehr zu nehmen, sollte sich allerdings irren. Denn in der zweiten Hälfte zeigte sich plötzlich ein völlig anderes Spiel. Nun waren es die Frankfurter, die das Spiel über weite Strecken dominierten und in nur zwölf Minuten aus einem 9:3 ein 9:9 machten. Die Tollwütigen hingegen wurden vom Pech geplagt – unzählige Male gingen die Schüsse der Tollwut gegen den Pfosten oder wurden vom Frankfurter Schlussmann pariert. In der Folge nahm Ebersgöns eine Auszeit, doch zeigte auch diese zunächst nicht den gewünschten Effekt. Bis zu 37. Minute gingen die Falcons mit 9:11 in Führung. Zwei Minuten vor Schluss fiel dann durch Nils Hinkelbein der erste Treffer für die Tollwut in der zweiten Hälfte. Allerdings stellte Frankfurt eine Minute später den alten Vorsprung wieder her. 20 Sekunden vor Abpfiff war es einmal mehr Nils Hinkelbein, der den 11:12-Anschlusstreffer erzielte, doch sollte es der letzte Treffer der Partie gewesen sein, sodass die Ebersgönser am Ende eine bittere Niederlage hinnehmen mussten.
Nach dem Spieltag steht der TSV nun mit sechs Punkten nach fünf Spielen an vierter Tabellenstelle. Beim nächsten Spieltag am 3.2. in Taunusstein werden die Tollwütigen auf den Tabellenzweiten Mainz treffen. Ein Sieg ist hier überaus wichtig, um sich die Chancen auf die vorderen Tabellenplätze zu wahren.
Für den TSV Tollwut Ebersgöns spielte:
Nils Hinkelbein (13 Tore/1 Vorlage/0 Strafminuten), Jonas Jüttner (3/5/0), Leonis Terstena (2/0/0), Joel Buchgamer (6/3/0), Tim Kadner (1/2/0), Arjen Hollerith (3/0/0), Bruno Müller (1/1/0), Matse Proksch (0/1/2), Oskar Bullmann (1/0/0), Robin Lange (0/0/0), Phil Tröster (0/0/0), sowie Frederick Scheld und Adrian Schenk im Tor.